Von der alten Innenausstattung blieb neben einigen ausgelagerten Ölbildern vor allem das "Barfüßer Christkind" erhalten. Die Skulptur von Georg Petel von 1632 zierte ursprünglich den Schalldeckel der barocken Kanzel.
Während einer Bombenpause, so wird erzählt, ging eine Frau aus der Gemeinde in die brennende Kirche, fand das Christkind auf dem Boden liegend neben der zerstörten Kanzel und nahm es mit in den Luftschutzkeller. So blieb das vielleicht anrührendste Ausstattungsstück erhalten.
Heute steht das Christkind auf einem Wandpodest im Chorraum und scheint einem entgegenzulaufen. Ganz heiter spricht es von der Hoffnung, dass nicht Angst und Zerstören das letzte Wort haben werden, sondern der Gott des Lebens.